Bohnensuppe mit Porree

Vor einigen Monaten hatte ich mir aufgrund all der guten Buchbesprechungen das Gemüsekochbuch von Hugh Fearnley-Whittingstall gekauft. Ich muss wirklich gestehen, dass ich selten so viel aus einem Kochbuch nachgekocht habe wie aus diesem. Meistens liegen die Bücher eher zur Inspiration und Träumlektüre herum, aber hier ist das anders. Bisher habe ich schon das Pilzrisoniotto, das Blumenkohl-Kartoffelcurry, den Rote-Beete-Hummus und die Grünkohllasagne nachgekocht. Und alles war wirklich sehr gut und zudem noch extrem Einkaufs- und zeitfreundlich herzustellen.

Diesmal ein schönes Wintersüppchen, passend zum Schnee da draussen. Canellinibohnen hatte ich letztlich mal auf Vorrat gekocht und eingefroren, Porree ist eigentlich immer da.

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Zutaten für zwei

  • 2 Porreestangen in dünne Ringe schneiden
  • in Butter/Olivenölmischung langsam 15min dünsten, dabei
  • Thymian und Lorbeerblatt zugeben
  • Knoblauch (je nach Wunsch/Umgebungstauglichkeit)
  • ca 300g gekochte Canellinibohnen zugeben
  • Gemüsebrühe aufgiessen und 20min leise simmern

Zum Schluss noch mit Salz/Pfeffer etc abschmecken. Ich habe noch ein paar Risoni in die Suppe gekocht und einen Klacks selbstgemachtes Petersilienpesto untergezogen. Im Originalrezept wird das Ganze noch mit Chiliöl beträufelt. Auch ein bisschen Parmesan kommt sicher ganz gut. Insgesamt eine wirklich schlichte, aber schmackhafte Suppe. Insbesondere der Porree bekommt durch das langsame Dünsten eine zarte Süsse, die sich prima mit dem würzigen Drumrum verträgt.